Die Programmpartner genehmigen das Kooperationsprogramm 2021-2027
Aktuelles
30/03/2022
Am 24. März 2022 haben die politischen Vertreter des zukünftigen Programms Interreg Großregion (2021-2027) einstimmig den Inhalt des Kooperationsprogramms genehmigt, das somit der Europäischen Kommission zur Kommentierung und Genehmigung vorgelegt wurde.
Am 24. März 2022 haben die politischen Vertreter des zukünftigen Programms Interreg Großregion (2021-2027) einstimmig den Inhalt des Kooperationsprogramms genehmigt, das somit der Europäischen Kommission zur Kommentierung und Genehmigung vorgelegt wurde.
182 Mio. EUR an EU-Mitteln für die Großregion
Damit wurde einer der wichtigsten Schritte zum Start des zukünftigen Interreg-Programms 2021-2027 gemacht. Für den Zeitraum 2021-2027 stehen dem Programm rund 182 Millionen Euro an EFRE-Mitteln zur Verfügung. Bei einem Kofinanzierungssatz von 60% kann auf ein Finanzvolumen von insgesamt mehr als 303 Millionen Euro zurück gegriffen werden, um Projekte in den Grenzregionen zwischen Frankreich, Belgien, Luxemburg und Deutschland zu unterstützen. Dank dieser Finanzierungen wird die grenzüberschreitende Großregion grüner und sozialer werden. Diese Mittel werden es auch den europäischen, nationalen und regionalen Institutionen ermöglichen, bürgernäher zu sein und an der Ausarbeitung einer besseren grenzüberschreitenden Governance mitzuwirken.
Was ist neu im Zeitraum 2021-2027?
Diese neue Förderperiode bringt auch eine Vielzahl an Innovationen mit sich, die in Form von funktionalen Räumen in der gesamten Großregion finanziert werden. So werden lokale Institutionen in der Lage sein, Interreg-Mittel zu nutzen, um lokale Projekte zu entwickeln, die sich direkt auf das Gebiet dieser Räume auswirken.
Das Programm 2021-2027 wird auch Kooperationsprojekte zwischen Verwaltungen auf beiden Seiten der Grenze finanzieren, um administrative Hindernisse zu identifizieren und zu versuchen, diese zu beseitigen.
Eine weitere Programmneuheit ist die verstärkte Nutzung vereinfachter Kostenoptionen. Dies stellt eine erhebliche Verwaltungsvereinfachung dar und ermöglicht es den Projektpartnern, sich auf die Umsetzung ihrer Projekte zu konzentrieren und weniger Zeit mit der Verwaltung der Projekte zuzubringen. Schließlich wird das neue IT-System “Jems” (Joint Electronic Management System), das durch das Interact-Programm, die Europäische Kommission und die 27 Mitgliedstaaten für ein besseres Projektmanagement entwickelt wurde, ebenfalls ein automatisiertes Projektmanagement ermöglichen.
Nächste Schritte
Die Europäische Kommission wird innerhalb von fünf Monaten nach Übermittlung des Kooperationsprogramms ihre Analysen und Kommentare mitteilen, auf deren Grundlage das Programm Interreg Großregion die letzten Anpassungen vornehmen wird. Im Anschluss an eine letzte Überprüfung dieser Änderungen kann die Europäische Kommission dann ihre Zustimmung erteilen und das Interreg-Programm Großregion (2021-2027) kann offiziell starten.
Eine Projektidee?
Wenn Sie bereits eine Idee haben, die Sie weiterentwickeln möchten, steht Ihnen ein Formular “Projektidee” zur Verfügung. Es ermöglicht einen ersten Austausch mit der Kontaktstelle Ihres Teilgebiets bezüglich der Projektziele, der potentiellen Partnerschaft, der von der Umsetzung des Projekts abgedeckten Themen sowie der angestrebten positiven und nachhaltigen Auswirkungen für das grenzüberschreitende Gebiet der Großregion und seiner Bürger.
Die Programmpartner arbeiten an allen unterschiedlichen Aspekten der Umsetzung dieses grenzüberschreitenden Kooperationsprogramms und werden in Kürze über das Datum des ersten Projektaufrufs entscheiden.