Rückblick auf den Kooperationstag in der Großregion

Rückblick auf den Kooperationstag in der Großregion

Aktuelles

23/09/2024

Rund hundert Fachleute tauschen sich über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit aus

 

Mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Städten, Gemeinden, regionalen Verwaltungen, Unternehmen und Universitäten folgten der Einladung der Strukturen des Hauses der Großregion, des EVTZ Alzette Belval und der Stadt Esch-sur-Alzette.

Sie alle verbindet ein gemeinsames Ziel: über nationale Grenzen hinweg zusammenarbeiten, um den Alltag der Bürgerinnen und Bürger in der Großregion zu verbessern. Die Großregion ist ein grenzüberschreitender Raum, der vier Länder vereint: Luxemburg, Deutschland, Frankreich und Belgien. Auf 65.401 km2 zählt sie mehr als 11,8 Millionen Menschen.

Am Kooperationstag in der Großregion wurden Instrumente und bewährte Praktiken der Zusammenarbeit diskutiert und ausgetauscht. Der Tag von Frau Sarah Moreira, Vorsitzende der beratenden Kommission für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, und Frau Anne Calteux, Vertreterin der Europäischen Kommission in Luxemburg, eröffnet. Herr Christian Weis, Bürgermeister von Esch-sur-Alzette, und Frau Christiane Fortuin, Leiterin der Verwaltungsbehörde des Programms Interreg Großregion, beendeten den Tag.

Der Vormittag war dem Europäischen Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) gewidmet, einem europäischen Rechtsinstrument, das sich als nützlich für die Organisation und die Zukunft der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit erweist. Vorgestellt wurden eine OECD-Studie (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), ein Beitrag der Europäischen Kommission (DG Regio) und Erfahrungsberichte von vier EVTZ aus der Großregion.

Am Nachmittag kamen die Anwesenden mit Bürgerinnen und Bürgern zusammen, um sich über die Zukunft der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auszutauschen und bürgernahe Projekte kennenzulernen.

Die Gespräche über die Zukunft der Zusammenarbeit erfolgten im Rahmen der Konsultation, die vom Interreg-Programm Großregion im Juni 2024 lanciert wurde und bei der mehr als 450 Antworten eingingen. Dabei wurden von den Befragten konkrete Ideen und Verbesserungsmöglichkeiten formuliert. Die Ergebnisse werden an die Europäische Kommission weitergeleitet, die die neue EU-Verordnung für Interreg-Programme vorbereitet.

Die Veranstaltung wurde von der Stadt Esch-sur-Alzette, dem EVTZ Alzette Belval und den Strukturen des Hauses der Großregion – dem Sekretariat des Gipfels der Großregion, Interreg Großregion, Euregio SaarLorLux+, QuattroPole – organisiert.

Die Veranstaltung fand im Rahmen des Interreg Cooperation Day (Interreg Kooperationstag) statt, einer europäischen Kommunikationskampagne zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

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