ExtraBark

Ziele

Das Gebiet der Großregion zeichnet sich durch eine sehr bedeutende holzverarbeitende Industrie aus, die gut etabliert und vernetzt ist. Die von ihr erzeugten Nebenprodukte, darunter Rinde, werden bislang nicht ausreichend wertgeschätzt.

Die Akteure der chemischen Industrie in der Region suchen nach biobasierten Alternativen für ihre Produkte und haben großes Interesse an aus Pflanzen gewonnenen Molekülen. Bisher gibt es jedoch noch wenige spezialisierte Organisationen, die dieser Nachfrage gerecht werden können.

ExtraBark soll diese Lücke schließen, indem es den Aufbau eines solchen Wirtschaftszweigs erforscht. Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Validierung innovativer und industriell nutzbarer Modelle, die auf der Verwendung von Rinde zur Extraktion von Molekülen basieren. Zwei vielversprechende Anwendungsbereiche werden im Hinblick auf die aktuellen ökologischen Herausforderungen vorrangig untersucht: der Schutz von Pflanzen und Holzressourcen.

ExtraBark setzt sich mit allen Möglichkeiten zur Verwertung von Rinde auseinander, einschließlich der Nutzung von Rückständen nach der Extraktion der gewünschten Moleküle.

Die erzielten Ergebnisse sind in erster Linie für die Holz- und Chemieunternehmen der Großregion sowie für ihre regionalen Fördereinrichtungen bestimmt.

Budget

• Gesambudget des Projekts: 3 093 061,72 €
• Kofinanzierung: 1 855 837,02 € EFRE (60%)
• Programm Interreg Großregion 2021-2027

Daten

• Beginn: 1.3.2024
• Ende: 28.02.2027

Partnerschaft

• 7 Finanzielle Partner
  • Valbiom – Valorisation de la biomasse  🇧🇪  (Federführender Partner)
  • Université de Liège
  • LIST – Luxembourg Institute of Science and Technology
  • CRITT Bois – Centre régional d’innovation et de transfert de technologie pour les industries du bois
  • LERMaB – Laboratoire d’Etudes et de Recherches sur le Matériau Bois, Université de Lorraine
  • Filière Bois Wallonie
  • CELABOR

• 4 Strategische Partner
  • Hout Info Bois
  • Luxinnovation GIE
  • IZES gGmbH
  • Bioeconomy For Change