
Mein Eintauchen in das Programm Interreg Großregion
Aktuelles
25/06/2025
Ich heiβe Manon Moca, ich bin 22 Jahre alt und habe gerade meinen Bachelor in Öffentlicher Verwaltung abgeschlossen. Ich habe schon immer an der Grenze zwischen Frankreich und Luxemburg gelebt und war daher schon immer sehr an Fragen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit interessiert... Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, mich im Rahmen meines Abschlusspraktikums drei Monate lang für das Interreg-Programm der Großregion einzusetzen! Hier stelle ich meine Erfahrungen nach einigen Wochen im Gemeinsamen Sekretariat vor.
Ein multikulturelles Arbeitsumfeld, das die Zusammenarbeit fördert
Schon an meinem ersten Tag im Gemeinsamen Sekretariat fiel mir das besondere und interessante Arbeitsumfeld auf. Tatsächlich drückt sich jeder je nach Kontext auf Französisch oder Deutsch aus und wechselt manchmal innerhalb von Sekunden von einer Sprache in die andere! Da ich zuvor einen Bachelor in Englisch absolviert und abgeschlossen hatte und mit vielen internationalen Studenten zusammen war, hat mich dieser Aspekt nicht übermäßig verunsichert: Im Gegenteil, ich freue mich sehr, wieder eine solche multikulturelle Atmosphäre zu erleben.
Stimulierende und abwechslungsreiche Aufgaben, damit es nie langweilig wird
Seit Beginn meines Praktikums wird mir ein großes Vertrauen entgegengebracht. So hatte ich beispielsweise die Gelegenheit, verschiedene Kommunikationsmittel wie Artikel oder Videos zu erstellen (eine große Premiere für mich!) oder aktiv zur Programmverwaltung beizutragen, indem ich Berichte analysierte, die von den lokalen Kontaktstellen verfasst und übermittelt wurden. Durch meine Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen, wie. dem Auftaktseminar für die Kleinprojekte des zweiten Projektaufrufs und dem 10-jährigen Jubiläum des Hauses der Großregion, konnte ich auch die Arbeit „außerhalb des Büros“ kennenlernen, die einen sehr wichtigen Platz im Programm einnimmt. Dieser Aspekt der Arbeit ist von entscheidender Bedeutung, um der Öffentlichkeit die Themen des Programms näher zu bringen und eine optimale Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren des Programms zu gewährleisten.
Obwohl ich erst seit wenigen Wochen hier bin, konnte ich bereits meine Fähigkeiten in Bezug auf Innovation, Organisation und Gründlichkeit verbessern. Das Praktikum hat es mir auch ermöglicht, angesichts der Vielfalt der mir anvertrauten Missionen und Aufgaben eine große Anpassungsfähigkeit zu entwickeln (und zu mobilisieren).
Was kommt danach?
Im Oktober werde ich am Institut Régional d’Administration in Metz eine Ausbildung beginnen, um für die Aufgaben einer Führungskraft im französischen öffentlichen Dienst geschult zu werden. Nach Abschluss dieser Ausbildung hoffe ich, in eine zentrale Verwaltung einzutreten, die dem Außenministerium unterstellt ist, damit internationale Fragen weiterhin den Hintergrund meines Alltags bilden. Ich schließe aber auch nicht aus, in einigen Jahren für eine Gebietskörperschaft tätig zu sein, die auf grenzüberschreitende Zusammenarbeit ausgerichtet ist, um so nah wie möglich an benachbarten europäischen Gebieten zu arbeiten.
Ein großes Dankeschön an das gesamte Interreg Groβregion-Team und die Mitarbeiter des Hauses der Großregion für ihren Empfang und ihr Vertrauen! Ich freue mich schon darauf, was die nächsten Monate für mich bereithalten!